Besonders bei Umzügen, aber auch im Zuge einer neuen Wohnungseinrichtung empfiehlt es sich oft, eigene Möbel vorerst einzulagern. Doch welche Möglichkeit ist die richtige und was gilt es zu beachten?
Grundsätzlich bieten sich vor allem die folgenden Optionen an: Das Einlagern im Keller von Freunden bzw. im eigenen Keller, das Einlagern durch eine Speditionsfirma oder Self-Storage. Wofür man sich auch entscheidet, immer gilt: Der Lagerort sollte sicher und vor allem trocken sein.
Einlagern durch ein Umzugs-/Speditionsunternehmen
Hierbei sollten auf jeden Fall Preise verglichen werden, da die Kosten je nach Unternehmen stark schwanken können. Sofern man die Möbeleinlagerung mit einem Umzug verknüpft, sollten auch diese Angebote eingeholt werden. Oft bieten Umzugsunternehmen eine Kombination aus beidem an.
Der Vorteil bei dieser Lösung ist, dass die Möbel fachgerecht eingelagert und nach Ablauf der Lagerfrist direkt zum Bestimmungsort gebracht werden. Werden die Möbel darüber hinaus von der Umzugsfirma verpackt, besteht Schadensanspruch im Falle einer Beschädigung.
Finanziell ist das Einlagern durch ein Unternehmen allerdings oftmals nicht die günstigste Lösung. Auch ist es schwierig, spontan auf sein Hab und Gut zuzugreifen, da man hierbei immer an die Geschäftszeiten gebunden ist. Aus diesen Gründen eignet sich eine Speditionseinlagerung vor allem bei kürzeren Zeiträumen.
Einlagern durch Self-Storage
Bei dieser Variante werden die Möbelstücke in dafür angebotenen Lagerräumen der Self-Storage-Unternehmen untergebracht. Die Räume sind konstant temperiert und einbruchsicher. Darüber hinaus hat man rund um die Uhr Zugang zu seinen Möbeln, weshalb diese Lösung auch längerfristig praktisch ist.
Self-Storage ist weitaus flexibler und oft auch günstiger, allerdings muss man hierbei alle wichtigen Dinge selbst beachten und hat keine Profis zur Stelle. Besonders das Verpacken und richtige Lagern sollte daher beachtet werden, denn bei etwaigen Schäden haftet man selbst
Hierzu gehört es, den Lagerraum mit Pappe auszulegen, um die Möbel vor Kratzern zu schützen. Um Feuchtigkeitsbildung zu vermeiden sollten die Möbel darüber hinaus nicht zu nah an der Wand stehen und auch zwischen ihnen sollte genug Platz sein. Zum zusätzlichen Schutz sollten die Möbel
abgedeckt werden, am besten mit Tüchern oder Decken. Wer mit Kunststoffplanen abdeckt, riskiert Schimmelbildung durch Kondenswasser.